18 research outputs found

    Entanglements of gender cultures and disciplinary cultures in physical sciences: Resonances and damping

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    Although the decrease of women among the academic personnel with each career step holds for all disciplines, the underlying processes which lead to this problem are closely related to the particular disciplinary culture. Thus when asking for the gendering of academic careers in scientific research and higher education, it is indispensable to take into account that the gendering of the sciences differs between different disciplines – and moreover also within an academic discipline, depending on the particular subfield. Academic careers are influenced by the gender cultures in the respective research institution and its working place cultures. Last not least they are also related to the organizational form of the research institution, e.g. universities or non‐university research institutes. Drawing on an ongoing ethnography in non‐university research institutions I want to discuss the entanglements of gender cultures and disciplinary cultures for the case of different physical sciences, among them solar energy research and astroparticle physics, and ask for the role of the institutional setting in which physical research takes place. In the course of the fieldwork there emerged different levels on which gender cultures become relevant: Firstly, the day‐to‐day explicit talk about „gender“, mostly in the context of gender equality, secondly, the doing gender in the interactions of physicists and, thirdly, performing gender through research practices of doing physics. Borrowing a notion from physics it will be discussed inasmuch gender cultures “resonate” with cultures of doing physics and inasmuch they can diverge from them

    Kartierte Risikokonflikte als Instrument reflexiver Wissenspolitik

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    Die mit der Entwicklung neuer Technologien einher gehende neue Qualität von Risiken erfordert ein Überdenken der Strategien, die den gesellschaftlichen Umgang mit diesen Risiken betreffen. Die besondere systemische Qualität dieser Risiken führt zur Notwendigkeit einer veränderten Risikopolitik sowie Risikokommunikation. Basierend auf den Konzepten der systemischen Risiken und der reflexiven Wissenspolitik stellen wir eine so genannte "Risiko-Kartierung" als ein neues, internetbasiertes Werkzeug für Risikokommunikation vor. Der im Rahmen des Projektes "Risikokonflikte kartiert" entwickelte Prototyp möchte mittels einer ungewöhnlichen methodischen Vorgehensweise bei der Analyse und visuellen Aufbereitung von Risikokonflikten einen veränderten gesellschaftlichen Umgang mit diesen anstoßen. Die Aufbereitung erfolgt exemplarisch anhand zweier Fallstudien, nämlich Nahrungsergänzungsmittel und nanoskalige Materialien.Visualisierung, Risikodiskurs, systemische Risiken, reflexive Wissenspolitik, Nahrungsergänzungsmittel, Nanotechnologie

    Mit umfangreichen Literaturhinweisen zu den Lehrveranstaltungen der Maria-Goeppert-Mayer-Gastprofessur Technik & Gender im WiSe 2017/2018

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    Warum sind in den Natur- und Technikwissenschaften auf allen Qualifikationsstufen deutlich weniger Frauen als Männer vertreten? Als einen Erklärungsansatz stellt die Autorin das Konzept der Fachkultur vor. Ihre These ist, dass die innerhalb der wissenschaftlichen Community geteilten Handlungs-, Wahrnehmungs- und Deutungsmuster geschlechtlich konnotiert sind. Sie stellt am Beispiel der Physik dar, wo vergeschlechtlichte Bilder wirksam sind und weitergegeben werden: in der Erzählung der Fachgeschichte, in öffentlichen Repräsentationen physikalischer Erkenntnisse, aber auch in der Teamkommunikation einzelner Arbeitsgruppen bis hin zu physikalischen Phänomenen selbst, die mit maskulin besetzten Begriffen oder Handlungsweisen beschrieben werden

    Fachkulturen und Geschlecht in den Natur- und Technikwissenschaften - Forschungsergebnisse am Beispiel der physikalischen Fachkulturen : mit umfangreichen Literaturhinweisen zu den Lehrveranstaltungen der Maria-Goeppert-Mayer-Gastprofessur Technik & Gender im WiSe 2017/2018

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    Warum sind in den Natur- und Technikwissenschaften auf allen Qualifikationsstufen deutlich weniger Frauen als Männer vertreten? Als einen Erklärungsansatz stellt die Autorin das Konzept der Fachkultur vor. Ihre These ist, dass die innerhalb der wissenschaftlichen Community geteilten Handlungs-, Wahrnehmungs- und Deutungsmuster geschlechtlich konnotiert sind. Sie stellt am Beispiel der Physik dar, wo vergeschlechtlichte Bilder wirksam sind und weitergegeben werden: in der Erzählung der Fachgeschichte, in öffentlichen Repräsentationen physikalischer Erkenntnisse, aber auch in der Teamkommunikation einzelner Arbeitsgruppen bis hin zu physikalischen Phänomenen selbst, die mit maskulin besetzten Begriffen oder Handlungsweisen beschrieben werden

    Menschenscheue Genies und suspekte Exotinnen

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    Sowohl die Wissenschaftsforschung als auch die Geschlechterforschung zu Naturwissenschaften und Technik haben gezeigt, dass Naturwissenschaften eine zutiefst soziale, im hohen Grade vergeschlechtlichte Unternehmung sind. Verglichen mit anderen naturwissenschaftlichen Disziplinen gelten die physikalischen Wissenschaften als besonders maskulin geprägte Fächer. Derartige Vergeschlechtlichungen sind schon in den Ausbildungskontexten der Physik wirksam. Sie setzen sich in den Erkenntnis- und Forschungspraktiken der physikalischen Wissenschaften fort und bringen damit die ungleiche Geschlechterverteilung unter den ForscherInnen mit hervor, nämlich als Unterrepräsentanz von Frauen in der Physik. Fragt man nach dem Zustandekommen der Vergeschlechtlichung von Physik, so sind neben den historischen Diskursen, die zu einer Symbolisierung der epistemischen Ideale der Physik als maskulin geführt haben, auch die zeitgenössischen öffentlichen Diskurse zu betrachten, in denen diskursive Prozesse der Vergeschlechtlichung stattfinden. Da Medien als Öffentlichkeitsakteure an der diskursiven Herstellung von sozialen Repräsentationen von Physik maßgeblich beteiligt sind, widmet sich die vorliegende Dissertation der Frage, wie die physikalischen Wissenschaften im Kontext massenmedialer Diskurse vergeschlechtlicht werden und auf welche Weise Physik und Geschlecht diskursiv ko-konstruiert werden. Auf diskursanalytischer Grundlage wird unter diesem Blickwinkel untersucht, wie Physik und PhysikerInnen in fünf verschiedenen deutschen Printmedien repräsentiert werden. In den Ergebnissen der Studie hat sich herausgestellt, dass in den Medien Imaginationen von Physik vorherrschen, die die physikalischen Wissenschaften nach wie vor als maskulinisierende Praxis konstituieren und dabei gleichzeitig die sozialen Kontexte der physikalischen Wissensproduktion weitgehend ausblenden. Allerdings kann sich in den wenigen Artikeln, in denen soziale Kontexte von Physik berücksichtigt werden, die Vergeschlechtlichung von Physik zu weniger maskulinisierenden Zuschreibungen hin verschieben.Both Science and Technology Studies and Gender Studies of Science and Technology have shown that doing science is a deeply social and highly gendered activity. Compared to other scientific disciplines, the physical sciences are seen as highly masculinised. Such gendering processes affect not only educational contexts. They have also an impact on epistemic practises of physics and thus produce the unequal gender distribution of physicists, that is the underrepresentation of women in physics. Asking for the gendering processes of physics, not only historical discourses that resulted in symbolising the epistemic ideals of physics as masculine have to be taken into account. Also in contemporary public discourses gendering processes take place and thus are to be investigated in this concern. As media as public actors are heavily involved in the discoursive making of social representations of physics, this dissertation concentrates on the gendering of physics in mass media discourse and examines the discoursive co-construction of gender and physics. Based on an discourse-analytical approach, five german print media were studied as to in which way physics and physicists are represented. The results show that the media are dominated by imaginations of physics which constitute the physical sciences as a masculinising practice and which widely ignore the social contexts of physical knowledge production. But in those few articles that consider also social contexts of physics, the gendering of physics can be shifted to less masculinising ascriptions
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